Facebook, heute Teil der größeren Muttergesellschaft Meta Platforms, hat sich seit seiner Gründung im Jahr 2004 durch Mark Zuckerberg und seine College-Mitbewohner an der Harvard University erheblich weiterentwickelt. Im Laufe der Jahre, als Facebook zu einem globalen Technologie-Giganten heranwuchs, wurden Fragen zu seinen Eigentümern komplexer. Obwohl Facebook börsennotiert ist, liegt der Kern der Kontrolle weiterhin bei Mark Zuckerberg, der einen erheblichen Einfluss auf die Ausrichtung und Entscheidungen des Unternehmens hat. Dieser Artikel befasst sich damit, wem Facebook gehört, wie seine Eigentümerstruktur ist und welche Hauptaktionäre diesen Social-Media-Riesen beeinflussen.
Mark Zuckerberg, Mitbegründer von Facebook, hat den größten Teil der Kontrolle über das Unternehmen. Obwohl er nicht die Mehrheit der gesamten Aktien des Unternehmens besitzt, besitzt er eine spezielle Aktienklasse, die ihm rund 60 % der Stimmrechte einräumt. Dies gibt Zuckerberg beispiellosen Einfluss auf die strategische Ausrichtung und die langfristigen Ziele von Facebook. Zuckerbergs Eigentumsverhältnisse waren ein Diskussionsthema, da viele Kritiker argumentieren, dass so viel Kontrolle in den Händen einer Einzelperson externe Einflüsse unterdrücken kann. Seiner Führung wird jedoch auch der kometenhafte Aufstieg von Facebook zugeschrieben.
Im Oktober 2021 wurde Facebook in Meta Platforms umbenannt, was eine Verlagerung hin zur Entwicklung des „Metaverse“ signalisierte. Trotz dieser Änderung bleibt die Eigentümerstruktur des Unternehmens weitgehend unverändert, wobei Zuckerberg weiterhin die Kontrolle hat. Meta Platforms umfasst nun unter anderem Facebook, Instagram, WhatsApp und Oculus und ist damit ein diversifizierter Technologiekonzern. Zu den Aktionären von Meta zählen institutionelle Anleger, Hedgefonds und Privatanleger, aber Zuckerbergs einzigartige Aktienstruktur sichert seine Kontrolle.
Obwohl Mark Zuckerberg über beträchtliche Macht verfügt, besitzen auch große institutionelle Investoren wie Vanguard Group und BlackRock beträchtliche Anteile der Meta-Aktien. Diese Finanzunternehmen sind die größten Aktionäre in Bezug auf das Eigenkapital, aber ihr Stimmrecht ist im Vergleich zu dem von Zuckerberg aufgrund seiner speziellen Aktienklasse begrenzt. Institutionelles Eigentum ist entscheidend, um das Vertrauen der Börse aufrechtzuerhalten und Meta-Plattformen finanzielle Stabilität zu bieten.
Die Eigentumsverhältnisse bei Facebook werden sich in naher Zukunft wahrscheinlich nicht dramatisch ändern. Solange Zuckerberg seine Mehrheitsstimmrechte behält, wird er weiterhin die Zukunft des Unternehmens bestimmen. Da Meta jedoch in neue Technologien wie virtuelle Realität und das Metaverse diversifiziert, könnte sich der Einfluss der Aktionäre ändern. Die zunehmende öffentliche Kontrolle des Einflusses von Social-Media-Plattformen auf die Gesellschaft könnte langfristig auch zu Änderungen in der Unternehmensführung und den Eigentumsverhältnissen führen.
Während Facebook weiter wächst und sich weiterentwickelt, bleibt die Frage, ob Zuckerbergs Kontrolle in Zukunft abnehmen wird. Bisher gibt es kaum Anzeichen dafür, dass er zurücktreten oder seinen Einfluss verringern will. Da die Technologiebranche jedoch zunehmender Kontrolle und Regulierung ausgesetzt ist, ist es möglich, dass externe Faktoren wie staatliche Eingriffe oder Aktionärsaktivismus die Eigentumsstruktur von Facebook beeinflussen könnten. Die Frage, wem Facebook gehört, ist vielschichtig. Während Mark Zuckerberg die dominierende Kraft hinter der Plattform bleibt, teilen sich öffentliche Investoren und institutionelle Interessenvertreter das Eigentum. Der Übergang zu Meta Platforms Inc. hat Zuckerbergs Kontrolle nur verstärkt und deutlich gemacht, dass er die Zukunft des Unternehmens weiterhin gestalten wird. Angesichts der sich ständig weiterentwickelnden Technologielandschaft wird es jedoch interessant sein zu sehen, wie sich die Eigentumsstruktur von Facebook in den kommenden Jahren anpasst.
Mark Zuckerberg besitzt etwa 13 % der gesamten Meta-Aktien. Er hält jedoch die Mehrheit der Aktien der Klasse B, was ihm etwa 58 % der Stimmrechte einbringt und ihm ermöglicht, die Kontrolle über das Unternehmen zu behalten.
Der Börsengang von Facebook im Jahr 2012 ermöglichte es der Öffentlichkeit, Aktien der Klasse A zu erwerben, wodurch das Unternehmen an die Börse ging. Zwar kamen dadurch neue Investoren ins Unternehmen, doch Zuckerberg behielt die Kontrolle, da er die Mehrheit der Aktien der Klasse B mit höherem Stimmrecht hielt.
Institutionelle Investoren wie Vanguard Group, BlackRock und Fidelity besitzen erhebliche Anteile der öffentlichen Aktien von Meta. Zwar verfügen sie im Vergleich zu Zuckerberg nicht über erhebliche Stimmrechte, können jedoch die finanzielle Entwicklung des Unternehmens beeinflussen und haben bei Aktionärsversammlungen ein gewisses Mitspracherecht bei der Unternehmensführung.